Mick Saunter

Mick Saunter
1957 in Wuppertal geboren, aufgewachsen zwischen Ruhrgebiet und dem Bergischen Land. Flog mit sechzehn völlig zu Recht vom Gymnasium, wurde Eisenwaren-Kaufmann, war beim Bund, fuhr Lkw, verkaufte Versicherungen, und arbeitete in einer Auto-Werkstatt. Lernte das Tischlerhandwerk, holte den Schulabschluss nach, gründete eine Familie, studierte Holztechnik, und plante über viele Jahre Läden in ganz Deutschland.
Während einer Krise in der Lebensmitte lernte er eine anthroposophische Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung kennen, und fing dort kurzentschlossen als Quereinsteiger an. Bildete sich weiter, arbeitete mit geistig und psychisch behinderten Menschen, leitete die Arbeitstherapie in einer Suchthilfeklinik. Lebte und arbeitete in Schleswig-Holstein als Heimleiter einer Lebens- und Arbeits-Gemeinschaft zusammen mit Menschen, die aufgrund ihrer Behinderungen ständige Betreuung brauchen; bevor er nach Oberbayern zog, wo er viele Jahr am Chiemsee lebte. Seine beiden Töchter sind erwachsen, Großvater ist er auch schon. Er ist begeisterter Motorradfahrer, schraubt an Fahrrädern, singt manchmal, kocht gerne und gut, und liest seit dem ersten Schuljahr, was ihm in die Finger kommt.
Zum Schreiben kam er erst mit 56: Anfang 2001 erkrankte er an einer schweren Depression. Nachvierzehn Jahren vergeblichen Kampf mit der Krankheit begann er endlich seine Traumata gründlich aufzuarbeiten, und schrieb sich in einer mehrmonatigen Therapie seine Vergangenheit von der Seele. Mehr als vierhundert Seiten später wurde ihm eines Morgens klar, dass es das ja ist, wonach er sein ganzes Leben lang gesucht hat. Die eine wirkliche Leidenschaft, die ihm seinen Sinn zum Leben gibt: Schreiben. In seinen Geschichten verarbeitet er häufig und fiktional persönliche Erfahrungen und Erlebnisse. Sein Anspruch, neben spannender und überraschender Unterhaltung immer auch etwas von der ungeheuren Vielfalt zu erzählen, die das Leben in all seinen Farben und Formen bietet, ist ihm wichtig.
Er ist Mitglied bei den Chiemgau-Autoren.
Geduldige Rache
***DER NEUE THRILLER VON MICK SAUNTER***NICHTS IST SO WIE ES SCHEINT***
Ethan McKennitt erwacht alleine im Wald. Seine Erinnerungen an den Vortag sind verschwommen. An seinem Hemd klebt getrocknetes Blut und an seiner Hand klafft ein tiefer Schnitt. Als langsam die Erinnerung wieder kommt, schreckt er auf. Er ist sich sicher, seine beste Freundin Haley Lang, die er seit Kindheitstagen kennt, ermordet zu haben. Ethan spürt, dass er etwas Furchtbares getan hat, doch er hat keine Ahnung, warum.
Von Haley fehlt weit und breit jede Spur und er ist sich sicher: Er ist der Täter und Haley ist tot. Doch niemand will ihm glauben, auch Detective Superintendent Loreena MacLaughlan nicht, da es für Haley nicht ungewöhnlich ist, hin und wieder zu verschwinden. Zudem fehlt ein möglicher Tatort. Ethan gibt nicht auf, er will für seine Tat zur Rechenschaft gezogen werden und plötzlich wird er tatsächlich des Mordes bezichtigt – aber nicht für den Mord an Haley.
Geduldige Rache erzählt eine Geschichte voller Schmerz, Hass und Rachsucht. Mick Saunter erforscht in seinen Romanen die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele. Sie glauben, alles gelesen zu haben? Nicht, wenn Sie Mick Saunter noch nicht kennen. Ein Thriller-Meisterwerk, das einen am Ende fassungslos zurücklässt.
Weitere Informationen →Im Angesicht des Zorns
Lucien Bartholomé von der Bonner Polizeidirektion und sein neuer Kollege Simon Glauber können nicht glauben, was sie an den Tatorten eines Serienmörders vorfinden, der die Stadt in Angst und Schrecken versetzt: Die technisch ausgefeilten Tötungsmethoden sind derart bizarr und menschenverachtend, dass es keine Vergleiche gibt – und keine Spuren. Die einzigen Hinweise sind zurückgelassene Post-its mit einem Buchstaben darauf, die in keiner Reihenfolge einen Sinn ergeben. Erst durch den Hinweis einer Kölner Professorin für katholische Theologie findet sich eine Erklärung für deren Bedeutung – aber nichts, was zum Täter führen könnte.
Da erhält Bartholomé einen Anruf – und es geschieht ein weiteres Verbrechen, für das es in der Geschichte der Bundesrepublik keinen Vergleich gibt.
Weitere Informationen →Tief im Keller
Major Konstantin Manner vom LKA Salzburg träumt seit Kurzem merkwürdige Dinge, die für ihn keinen Sinn ergeben. Als er zu einem Leichenfund am Untersberg gerufen wird, kann er noch nicht ahnen, wie nah ihm dieser Fall gehen wird–und dass er mit seinen Träumen zusammenhängt. Als klar wird, dass eine Verbindung zwischen dem Toten und dem Verschwinden zweier junger Männer einer Behinderteneinrichtung besteht und ein merkwürdiges SM-Video auftaucht, kommen er und sein Team auf die richtige Spur – und entdecken etwas Unvorstellbares, das seit Langem im Geheimen operiert. Nicht in seinen schlimmsten Fantasien hätte er sich vorstellen können, welche Dimensionen dieser zunächst einfach erscheinende Fall annehmen würde.„Tief im Keller“ entfaltet sich behutsam, verwirrend; und lässt zu Anfang nicht erkennen, wohin der Protagonist unterwegs ist. Aber von Seite zu Seite und mit jedem neuen Charakter wird klarer, in welche Abgründe der menschlichen Seele die Geschichte führt – um am Ende nicht nur die schreckliche Wahrheit zu erzählen, sondern auch zu zeigen: Kein Keller ist tief genug, eine Schuld zu verstecken, die ans Licht will.
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